Alpe Hochleckach

Schon in einer Urkunde aus dem Jahre 1320 wird eine Alpe mit der Bezeichnung “Lecken” erwähnt. Diese umfaßte offensichtlich die heutigen Alpen Schrofen, Unterer Hobel, Oberer Hobel und Hochleckach. Die Teilung der Alpen erfolgte im Jahre 1604. Im Laufe des 17. Jahrhunderts wurde die Alpe Hochleckach von der Familie Mayer aus Schwarzenberg gekauft. Durch Vererbung ist sie an die Familie Feuerstein übergegangen, in deren Besitz sie heute noch ist. Die Alpe befindet sich auf österreichischer Seite direkt an der Grenze zu Deutschland und war - wie auch die Alpe Spicherhalde - für den Vieh- und Warenschmuggel zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg sehr bedeutsam. Heute wechselt die Familie Winder, die die Alpe seit 1990 gepachtet hat, Anfang Juni für ca 100 Tage mit 28 Kühen und 30 - 40 Stück Jungvieh von Lingenau auf die Alpe. Um den heutigen Erfordernissen gerecht zu werden, wurde von 1991 bis 1993 eine neue Hütte mit einer modernen Sennerei gebaut, in der aus der erzeugten Milch Sennalp-Käse und Butter hergestellt wird.